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Wechselprämie Auto

Die Wechselprämie, häufig auch Umweltprämie oder Abwrackprämie genannt, bezeichnet eine 2009 eingeführte Prämie beim Umstieg von einem alten Gebrauchten auf einen Neu- oder Jahreswagen. Das Ziel dieser Prämie war es, den Absatz emissionsärmerer PKW zu fördern und gleichzeitig die Wirtschaft anzukurbeln.

Übrigens:

Manchmal beschreibt der Begriff „Wechselprämie” auch den einfachen „Tausch” deines alten Fahrzeugs gegen ein neues beim Händler. Dieser ist dann in der Regel an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie eine Markenzugehörigkeit oder einen Markenwechsel. Häufig sind in diesem Zusammenhang dann die Eintauschprämie oder Eroberungsprämie gemeint.

Wie funktioniert die Wechselprämie?

Die Wechselprämie richtete sich vor allem an Personen mit alten Dieselfahrzeugen, die auch beim Neukauf weiterhin auf Verbrennermotoren setzen wollten. Als Motivation, auf ein neueres und damit deutlich emissionsärmeres Auto umzusteigen, diente die Wechselprämie in Höhe von 2.500 €. 

Voraussetzungen Wechselprämie Auto

Die Abwrackprämie galt nur für Privatpersonen und war zudem an folgende Voraussetzungen geknüpft:

  • Kauf eines Neu- oder Jahreswagens mit der Abgasnorm 4, 5 oder 6

  • Zulassung des Neuwagens auf den Antragsteller

  • Altfahrzeug mindestens 9 Jahre alt

  • Verschrottungsnachweis des Altfahrzeugs

  • Altfahrzeug mindestens 1 Jahr auf den Antragsteller zugelassen

Tipp:

Auch, wenn die Wechselprämie seit 2019 offiziell nicht mehr existiert (bereits in den Jahren davor wurden keine Anträge mehr angenommen), kannst du beim Fahrzeugwechsel bzw. Leasing sparen. Zum Beispiel mit Herstellerprämien, wie der Loyalitätsprämie.

Wie erfolgreich war die Wechselprämie?

Die Wechselprämie / Umweltprämie verfolgte zum einen das Ziel, die Schadstoffbelastung in der Luft zu senken. Zum anderen sollte die Nachfrage an neuen PKW gesteigert und damit der deutschen Automobilindustrie geholfen werden. Inwieweit die Wechselprämie in Bezug auf beide Ziele erfolgreich war, ist bis heute umstritten.

Eine Studie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) ergab, dass die neu zugelassenen PKW kaum zur Minderung des CO₂-Werts beigetragen haben, denn dafür seien es mit circa 565.000 Stück schlicht zu wenige gewesen.

Bezüglich der Neuzulassungen verzeichnete man einen Anstieg um 26,8 Prozent von Januar bis August 2009, verglichen mit jenem aus dem Vorjahr. Das Problem: Meist entschieden sich die Käufer für Kleinwagen oder ausländische Marken. Die deutsche Automobilindustrie, vor allem Premiummarken wie Mercedes-Benz oder Audi, profitierten kaum von der Maßnahme. Befürworter der Wechselprämie halten dagegen, sie habe ein Einbrechen des deutschen Automarktes verhindert.

Der Begriff „Wechselprämie” wird häufig als Synonym für die sogenannte Umweltprämie (auch Abwrackprämie genannt) verwendet. Wer sich für den Wechsel eines alten Dieselmotors auf ein neues Fahrzeug entschied, profitierte von der Prämie. Die Wechselprämie kann jedoch auch einen finanziellen Vorteil beschreiben, den Leasingnehmer beim Umstieg auf eine andere Fahrzeugmarke erhalten - man spricht hierbei auch von der Eroberungsprämie.

Die Wechselprämie / Umweltprämie existiert heute nicht mehr. Damals betrug 2.500 Euro.

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